Maria-Elena Torres-Padilla mit Maximiliansorden ausgezeichnet
08.12.2025
LMU-Professorin Maria-Elena Torres-Padilla wurde mit der höchsten Auszeichnung des Freistaats Bayern geehrt.
08.12.2025
LMU-Professorin Maria-Elena Torres-Padilla wurde mit der höchsten Auszeichnung des Freistaats Bayern geehrt.
Professorin Maria-Elena Torres-Padilla und Ministerpräsident Dr. Markus Söder | © Bayerische Staatskanzlei
Maria-Elena Torres-Padilla ist Professorin für Biologie an der LMU und Leiterin des Instituts für Epigenetik und Stammzellen am Helmholtz Zentrum München. Ihre Forschung untersucht Mechanismen, mit denen sich Stammzellen so „umprogrammieren“ lassen, dass diese in Zukunft genutzt werden können, um degenerative Erkrankungen oder Hirnverletzungen zu heilen.
In seiner Laudatio betonte der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder die neuen Perspektiven, die ihre bahnbrechenden Arbeiten für Medizin und innovative Therapien eröffneten. Zusätzlich hob er ihr Engagement für die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hervor. Dies mache Torres-Padilla zu einer inspirierenden Vorbildfigur, die die Zukunft der Lebenswissenschaften entscheidend mitgestalte.
Der Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst ist die höchste Auszeichnung des Freistaats Bayern in diesem Bereich. Gestiftet wurde er 1853 von König Maximilian II., nach einer längeren Unterbrechung wurde er 1980 wieder eingeführt. Der Orden ehrt Persönlichkeiten, die das wissenschaftliche oder künstlerische Leben Bayerns in besonderer Weise geprägt haben. Die Zahl der lebenden Ordensträger ist auf 100 begrenzt – ein Zeichen seiner besonderen Exklusivität. Die Verleihung erfolgt durch den Ministerpräsidenten des Freistaats Bayern und würdigt ein herausragendes Wirken, das weit über die Landesgrenzen hinausstrahlt.
Für ihre Arbeit wurde Torres-Padilla in diesem Jahr ebenfalls mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet, dem wichtigsten Preis zur Forschungsförderung in Deutschland.