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Science Talks: Der Beitrag der Wissenschaft in Zeiten des Kriegs

31.10.2022

Bei der zweiten Veranstaltung der „Science Talks“ steht das Verhältnis zwischen der Wissenschaft und politischen Krisen im Mittelpunkt.

Der Krieg gegen die Ukraine hat die Welt in geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheit gestürzt. Auch die internationale Forschungszusammenarbeit hat mit den Folgen zu kämpfen: Wie sollen die Wissenschaften mit politischen Konflikten umgehen und wie können sie im Kontext autoritärer Strukturen agieren?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Podiumsdiskussion der Veranstaltungsreihe „Science Talks“ der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) aus den Blickwinkeln von Wissenschaft, Geschichte und Politik.

Podiumsdiskussion:

08 Nov

Science Talks: Wissenschaft zur ,Zeitenwende'

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Wissenschaft zur ,Zeitenwende‘ – Der Beitrag der Wissenschaft in Zeiten des Kriegs

Dienstag, 08. November 2022 um 19.00 Uhr

In der Großen Aula der LMU (Geschwister-Scholl-Platz 1) und als Livestream

Für eine Teilnahme in Präsenz ist keine Anmeldung erforderlich.

Zur Anmeldung für den Livestream

Weitere Informationen zu den Science Lectures

Kontakt: ringvorlesung@lmu.de

Die „Science Talks“ finden in deutscher Sprache statt. Eine Aufzeichnung mit englischen Untertiteln wird eine Woche nach Veranstaltungstermin auf YouTube veröffentlicht.

Es diskutieren:

Porträt von Martin Schulze Wessel.

© Historisches Kolleg

Professor Martin Schulze Wessel

„Wissenschaft ist unentrinnbar politisch, wenn ihre Ergebnisse als relevant gelten. Denn ihre Forschungsergebnisse genießen in der Öffentlichkeit im Vergleich zu bloßen Meinungsäußerungen eine höhere Glaubwürdigkeit. Zugleich sind sie ausdeutbar. Dies macht sie für den politischen Meinungskampf interessant. Die Frage ist nur, wie weit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich selbst in der Verbreitung und Deutung ihrer Einsichten engagieren sollten, was mit bestimmten Risiken verbunden ist. Ich meine, sie sollen sich aktiv einmischen, in Zeitungsbeiträgen und auch in sozialen Medien.“

Prof. Dr. Martin Schulze Wessel ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte Ost- und Südosteuropas an der LMU München.

© DFG / David Ausserhofer

Professor Peter Strohschneider

Prof. em. Dr. Peter Strohschneider ist ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Germanistische Mediävistik an der LMU München. Er war von 2013 bis 2019 Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie von 2006 bis 2011 Vorsitzender des Wissenschaftsrats.

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