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Studentische Forschung an der LMU

04.10.2021

Coronapandemie, Klimawandel, Einsatz von KI: Studierende der LMU forschen zu drängenden gesellschaftlichen Fragen.

Die diesjährigen Forschungspreise für exzellente Studierende zeigen, welchen gesellschaftlich hoch relevanten Fragen sich Studentinnen und Studenten in ihren Arbeiten im Bachelor- und Masterstudium widmen. Am Tag für gute Lehre wurden in diesem Jahr elf LMU-Forschungspreise in verschiedenen Disziplinen vergeben. Drei Studierende und ihre Forschungsprojekte aus den Fachbereichen Geographie, Medizin und Philosophie sowie ihre Forschung im Porträt:

Menschenmenge
© adobestock / IRStone

KI und die Frage nach der Verantwortung

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Zum Porträt über Felicia Kuckertz: KI und die Frage nach der Verantwortung

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„Es ist wahnsinnig spannend, wie neue Technologien den Verantwortungsbegriff, von dem wir in der Philosophie eine vermeintlich klare Vorstellung haben, ins Wanken bringen können“, sagt Felicia Kuckertz. Die Philosophin widmete ihre Bachelorarbeit der Frage, wem sich moralische Verantwortung zuschreiben lässt, wenn durch Künstliche Intelligenz gesteuerte Maschinen Schaden anrichten.

„Um meine Gedanken besser durchexerzieren zu können, habe ich mich bewusst für das Extrembeispiel potenziell tötender Militärroboter entschieden“, sagt Kuckertz.

Auf den Spuren eines neuen Virus

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Zum Porträt über Alexander Leunig: Auf den Spuren eines neuen Virus

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Als das Coronavirus im chinesischen Wuhan ausbrach, war der Medizinstudent Alexander Leunig gerade in Singapur. „Wir redeten darüber, was in China passierte, und ahnten, dass der Erreger sich weiter ausbreiten würde. Aber noch wusste niemand, was es genau war“, erinnert er sich.

Wieder zurück in München, gehörte Leunig zu den ersten Medizinerinnen und Medizinern in Deutschland, die diese neue Krankheit zu ihrem Forschungsgegenstand machten. Leunig forschte über die Rolle der Immunzellen im Zusammenhang mit Blutgerinnseln bei COVID-Patienten.

Rechnen mit dem Klimawandel

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Zum Porträt über Gergana Gulyeva: Rechnen mit dem Klimawandel

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Kann ein Regenwald vertrocknen? Ein Ökosystem, das sich über die unvorstellbar große Fläche von sechs Millionen Quadratkilometern zieht, kippen? Ja, sagt die Klimaforschung. Es ist der Regenwald des Amazonas, der derart gefährdet ist, und das in zweifacher Hinsicht: durch den Klimawandel und durch Entwaldung. Er gilt als sogenanntes Kippelement, das heißt: Es gibt einen Moment, an dem sich der Regenwald nicht mehr halten kann und unwiderruflich zur Savanne wird.

Gergana Gulyeva hat in ihrer Bachelorarbeit im Fach Geographie untersucht, wie sehr Klimawandel und Entwaldung den Amazonas-Regenwald bedrohen.

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