Transdisziplinäre Kooperationsveranstaltung mit dem Residenztheater München:
In einer faktenbasierten Welt sind Theater und Forschung zwei Seiten einer Medaille. Dieser Idee folgen wir mit unserer Kooperation zwischen dem Residenztheater und der LMU München. In unserer Veranstaltungsreihe «Im Dickicht der Stadt» laden wir dazu renommierte Wissenschaftler*innen der LMU in die Spielstätte Marstall ein. Gemeinsam mit ihnen spielen, diskutieren und kontextualisieren Mitglieder des Ensembles wissenschaftliche Diskurse rund um Klimawandel, Ökologie und Nachhaltigkeit. Zusammen entwickeln wir innovative Ästhetiken, transdisziplinäre Ausdrucksformen und neue Formate der Wissensvermittlung an der Grenze von Kunst und Wissenschaft.
© Julia Pongratz
MZN-Mitglied Prof. Dr. Julia Pongratz ist im Marstall zu Gast, um gemeinsam mit Ensemblemitgliedern über die Rolle(n) der (Klima-)Wissenschaft nachzudenken.
Diese Ausgabe widmen wir der Frage, welche Rolle Wissenschaftler*innen in unserer Gesellschaft einnehmen. Wie verändert Forschen die Persönlichkeit? Beeinflussen wissenschaftliche Methoden die eigene Wahrnehmung der Welt? Wie fühlen sich «Fakten» an? Und wer glaubt eigentlich noch an den Klimawandel? Diesen Fragen nähern wir uns gemeinsam mit Prof. Dr. Julia Pongratz, Inhaberin des Lehrstuhls für Physische Geographie und Landnutzungssysteme an der LMU München und zweifelsohne eine der renommiertesten Klimaforscherinnen des Landes.
Nach der Veranstaltung ist die Bar im Marstall Salon geöffnet und Gelegenheit dazu, miteinander ins Gespräch zu kommen.
In Kooperation mit dem Münchener Zentrum für Nachhaltigkeit (MZN), der Forschungsstelle für Klimarecht der Juristischen Fakultät München (LMU) und der Climate School der LMU München.
Künstlerische LeitungMaximilian Grünewald, Alexander Eisenach
Mit Prof. Dr. Julia Pongratz sowie Carolin Conrad, Niklas Mitteregger und Lukas Rüppel
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe IM DICKICHT DER STADT
Das Residenztheater und die Climate School der LMU München laden zu einer Expedition in die urbane Wildnis unserer Stadt ein. Im Rahmen einer Langzeit-Kollaboration entwickeln der Regisseur Alexander Eisenach und der Schauspieler Maximilian Grünewald gemeinsam mit Ensemblemitglieder und Wissenschaftler*innen der LMU künstlerische Formate, die sich auf vielfältige Weise mit dem Verhältnis von Mensch und Natur auseinandersetzen. Zu jeder Veranstaltung begrüßen wir einen renommierten Gast aus der Forschung: Von der Biologie bis zur katholischen Theologie – erleben Sie neue Perspektiven und diskutieren Sie mit!
Das DICKICHT versteht sich als Ort der Begegnung und des Austauschs. Die Wittelsbacher Wiese direkt hinter dem Marstall verwandelt sich dabei nicht nur zur Bühne, sondern auch zur sommerlichen Bar mit Drinks, Musik und Vogelgesang, die vor und nach den Vorstellungen für Sie geöffnet ist.
Das DICKICHT ist drinnen und draußen. Intim und Öffentlich. Es stellt die Frage nach dem Miteinander. Wir wollen forschen, erleben, diskutieren, feiern, den Vögeln und dem Lärm der Stadt lauschen.
Wir lassen Bäume, Asseln, Pilze und das CO2 sprechen und ihre Geschichten erzählen. Wir experimentieren, nehmen wahr und hören, was uns diese neuen Protagonisten zu erzählen haben - was werden wir ihnen antworten?