Inklusion und Teilhabe

Inklusion und Teilhabe sind für uns grundlegende Werte. Unterschiedliche Perspektiven, die durch Beeinträchtigungen oder den sozialen Hintergrund eingebracht werden, sehen wir als Bereicherung.

Diversity Grafik

Wir setzen uns dafür ein, dass die Sensibilität der LMU-Community für die Themen Barrierefreiheit und Bildungsgerechtigkeit stetig wächst. In Beratungs- und Schulungsangeboten machen wir Lehrende auf diese Aspekte aufmerksam und schaffen Verständnis dafür.

Für den Ausbau einer barrierefreien Universität wurde die LMU mit dem Signet Bayern barrierefrei – Wir sind dabei! von der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Es steht für konkrete beachtliche Beiträge zum Abbau von Barrieren und für die Förderung der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Es ist einerseits als Anerkennung, andererseits als Ansporn für die Universität gedacht, noch mehr für Barrierefreiheit zu tun.

Beratung zu Inklusion und Teilhabe

Die LMU berücksichtigt die besonderen Bedürfnisse beeinträchtigter Studierender. Die Beauftragten für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung sowie die Beratungsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankungen der Zentralen Studienberatung unterstützen die Universität bei der Gestaltung entsprechend angepasster Studienbedingungen. Sie beraten Studierende mit Beeinträchtigung und informieren zu Unterstützungsmöglichkeiten im Studienverlauf.

Gelungene Inklusion und Teilhabe gehören zu den essenziellen Werten und Zielen der LMU. Um diese Ziele für Beschäftigte mit Behinderung zu verwirklichen, gehört ein Beratungsangebot zur Grundausstattung der LMU. Durch Beratung und Hilfe werden die Interessen der Beschäftigten mit Behinderung vertreten.

Die LMU möchte Studieninteressierte mit besonders schweren gesundheitlichen, sozialen oder familiären Belastungen, die einen sofortigen Studienbeginn erfordern, bei der Zulassung zu einem zulassungsbeschränkten Studiengang unterstützen.

Die außergewöhnlichen Umstände können in Form eines Härtefallantrags bei der Bewerbung um einen zulassungsbeschränkten Studienplatz eingereicht werden, woraufhin die Zusage zur sofortigen Aufnahme des Studiums geprüft wird.

Die LMU möchte für Studierende mit Beeinträchtigung bzw. Behinderung oder chronischer Erkrankung gleichberechtigte Chancen im Studienverlauf und bei Prüfungen schaffen.

Mögliche Modifikationen bei Prüfungsleistungen, die durch Beeinträchtigungen bzw. Erkrankungen erforderlich sind können in Form eines Nachteilsausgleichs beantragt werden. Ermöglicht werden beispielsweise Zeitzugaben, Schreiben von Prüfungen am Laptop oder ein separates Prüfungszimmer.

Die LMU möchte zukünftigen potentiellen Studierenden mit Nichtakademiker- oder Migrationshintergrund die Inklusion und Teilhabe in der LMU-Community erleichtern und unterstützt sie durch Orientierungsangebote, die einen aktiven Austausch zwischen Studierenden und Studieninteressierten beinhalten.

Förderung von Barrierefreiheit

Der barrierefreie Ausbau der Gebäude der LMU wird kontinuierlich verfolgt. Zur besseren Orientierung und Einsicht in die barrierefreien Wege in den Gebäuden, stehen die Grundrisspläne der Bauwerke als PDF-Datei zur Verfügung.

Die Umsetzung von Bildungsgerechtigkeit und Unterstützung der eigenständigen Bewältigung des Studiums durch barrierefreies Lernen gehört selbstverständlich zum Angebot der LMU.

Studierende mit Sehbehinderung erhalten Hilfe beim Ausleihen von Literatur, beim Einscannen von Literatur, Seminarunterlagen und Dokumenten sowie der digitalen Aufbereitung durch die Servicestelle Barrierefrei der Beratungsstelle für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung.

Die Gleichstellung von Menschen mit Beeinträchtigung bzw. Behinderung gehört zum Selbstverständnis der LMU.

Die Umsetzung der Gleichstellung und Bildungsgerechtigkeit auf allen Ebenen beinhaltet die Aufbereitung von barrierefreiem Lehrmaterial sowie die Schaffung eines Bewusstseins für dessen Bedarf. Das Angebot von barrierefreier Lehre wird gezielt unterstützt.

Die LMU möchte die notwendigen Unterstützungsmöglichkeiten für eine gleichberechtigte Teilhabe am Studienalltag für Studierende mit Beeinträchtigung bzw. Behinderung oder chronischer Erkrankung bereitstellen.

Zur Unterstützung gibt es daher studentische Hilfskräfte, Ruheraum, Leihgabe von technischen Hilfsmitteln wie z.B. Vergrößerungslupen, Treppenlifte, Transponder für Behindertentoiletten.

Barrierefrei Lehren und Lernen

Die LMU hat die Gestaltung barrierefreier Lehre als wichtige Komponente für eine gelungene Inklusion und Teilhabe von Studierenden mit Beeinträchtigung oder Behinderung bzw. chronischer Erkrankung erkannt.

Die Sensibilisierung für einen offenen und kommunikativen Umgang sowie die Anpassung der Studien- und Lehrbedingungen wird kontinuierlich verfolgt.

Die LMU legt sehr viel Wert auf Bildungsgerechtigkeit und die gleichberechtigte Teilhabe am Studienalltag.

Zur Umsetzung von barrierefreier Lehre gehört die Sensibilisierung der Lehrenden für die besonderen Belange der Studierenden mit Beeinträchtigung oder Behinderung bzw. chronischer Erkrankung. Die Schulung dieser Wahrnehmung wird durch das Münchener Inklusionstraining für Lehrende geboten.

Gelungene Inklusion und Teilhabe gehören zu den essenziellen Werten und Zielen der LMU.

Als Bindeglied zwischen Studierenden mit Beeinträchtigung oder Behinderung bzw. chronischer Erkrankung und Lehrenden sind Inklusionstutor:innen tätig. Sie setzen sich mit Expertenwissen zur Unterstützung, Begleitung und Sensibilisierung in den Fakultäten ein.

Die LMU setzt sich in allen Bereichen für Inklusion und den Abbau von Barrieren ein. Für eine gleichberechtigte Teilhabe wird deshalb auch die digitale Barrierefreiheit vorangetrieben.

Die Webauftritte der LMU sind umfassend barrierefrei gestaltet.

Die LMU legt sehr viel Wert auf Bildungsgerechtigkeit und die gleichberechtigte Teilhabe am Studienalltag.

Durch den Ausbau der digitalen Lehre und der E-Learning Angebote sind unter anderem im Portal Moodle zahlreiche Veranstaltungen, Vorträge und Vorlesungen aus Fachbereichen der LMU zugänglich.

Die Verbesserung der Studienbedingungen für Studierende mit Beeinträchtigung bzw. Behinderung oder chronischer Erkrankung sowie die chancengerechte Teilhabe und Inklusion sind essenzielle Ziele der LMU.

Sie werden unter anderem umgesetzt durch die Interessengemeinschaft behinderter und nicht behinderter Studierender (IBS) und die Peer-Groups für Studierende mit Sehbehinderung, Hörbehinderung, Mobilitätsbehinderung sowie chronischer und psychischer Erkrankung, die sich in regelmäßigen Abständen treffen.

Inklusion am Arbeitsplatz

Die LMU achtet auf die Schaffung eines diskriminierungsfreien Umfelds und einen respektvollen Umgang.

Bei Einstellungs-, Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen wird Chancengerechtigkeit berücksichtigt. Zur Unterstützung von schwerbehinderten Personen und diesen gleichgestellten behinderten Personen steht die Schwerbehindertenvertretung der LMU in allen Belangen rund um das Bewerbungs- und Beschäftigungsverhältnis zur Seite.

Gelungene Inklusion und Teilhabe gehören zu den essenziellen Werten und Zielen der LMU.

Um diese Ziele für Beschäftigte mit Behinderung zu verwirklichen, gehört ein Beratungsangebot zur Grundausstattung der LMU. Durch Beratung und Hilfe werden die Interessen der Beschäftigten mit Behinderung vertreten.

Soziale Herkunft

Die LMU setzt sich für Bildungsgerechtigkeit und chancengerechte Teilhabe ein.

Der Zugang an die LMU von Studieninteressierten aus Nichtakademiker-Elternhäusern und Studieninteressierten mit Migrationshintergrund wird unterstützt durch Studienorientierungsangebote wie die LMU-Schnupperstunden. Die Studieninteressierten können Studierende der LMU in Vorlesungen begleiten und so einen Einblick in das Wunschfach erhalten.

Die LMU fördert die Teilhabe aller Mitglieder der LMU-Community gleichermaßen und schafft Unterstützungsangebote für besonderen Bedarf.

Studieninteressierte und Studierende deren individuelle soziale Hintergründe es erfordern, erhalten Hilfestellung durch Fördermaßnahmen in Form von Stipendien.

News

LMU-Studie: Soziale Herkunft prägt Berufseinstieg von High Potentials

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Der Vererbung von Lebenschancen lässt sich selbst mit einem Hochschulabschluss nur mit Mühen gegensteuern: Uni-Absolventinnen und -Absolventen aus Familien mit geringem Bildungsniveau haben es beim Berufseinstieg schwerer als Kinder aus begünstigteren Verhältnissen. „Beim Berufseinstieg ist Leistung noch nicht so sichtbar, zugleich zählen Auslandsaufenthalte und Praktika, die sozial selektiv sind, sowie das Netzwerk der Eltern. Junge Akademikerinnen und Akademiker, deren Eltern über wenige Ressourcen verfügen, haben daher eher Probleme beim Jobstart“, sagt LMU-Soziologe Dr. Fabian Kratz. Erst mit zunehmender Berufserfahrung gelingt es ihnen, diesen Nachteil wettzumachen. Kindern aus Familien mit hoher Bildung verhelfe ihre Herkunft dagegen zu einem „Happy Start“.

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