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Archäologie: Der Duft der fernen Welt
Exotische Gewürze Asiens wie Kurkuma und Früchte wie die Banane erreichten den Mittelmeerraum schon vor mehr als 3.000 Jahren – sehr viel früher als bislang gedacht.
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Mit Nanopartikeln gegen Krebs
LMU-Wissenschaftler haben Nanopartikel entwickelt, die gezielt Krebszellen abtöten. Dies könnte der Tumorbekämpfung neue therapeutische Optionen eröffnen.
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EMBO Young Investigators
Mit Professorin Maria Robles vom Institut für Medizinische Psychologie und Professor Julian Stingele vom Genzentrum wurden zwei LMU-Forschende zu EMBO Young Investigators gewählt.
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Krebszellen molekular ausschalten
Ein DNA-Reparatur-Enzym spezifisch lahmzulegen, könnte eine Strategie eröffnen, Tumorleiden zu behandeln.
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Lehre@LMU
Lehrinnovationspreise für Lehrende und LMU Forschungspreise für exzellente Studierende vergeben.
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Damit Viren nicht unter die Haut gehen
Ein Team um den LMU-Forscher Veit Hornung hat einen Mechanismus entschlüsselt, mit dem Hautzellen Viren erkennen und Entzündungen in Gang setzen. Entscheidend für die Detektion ist eine typische Struktur der viralen Replikation.
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Die Prähistorie des Hundes
Wissenschaftler haben die Genome von bis zu 10.900 Jahre alten Hunden untersucht und zeigen, dass die Populationsgeschichte der prähistorischen Hunde sich nur teilweise mit der des Menschen deckt.
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Die Bevölkerung einbeziehen
Mediziner haben untersucht, wie die Chagas-Krankheit in einer stark betroffenen Region wahrgenommen wird. Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, soziale und kulturelle Aspekte in den Strategien zur Prävention und Therapie zu berücksichtigen.
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Zellen mit Licht kontrollieren
LMU-Forscher haben einen lichtempfindlichen Hemmstoff entwickelt, mit dem sie Zellteilung und Zelltod gezielt steuern können – ein vielversprechendes Werkzeug für die Aufklärung essenzieller Prozesse und die Entwicklung neuer Tumortherapien.
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Am Anfang schrieb die Frau
Altorientalisten der LMU entdeckten, dass einer der wichtigsten literarischen Texte aus dem alten Mesopotamien sehr wahrscheinlich nicht von einem Mann, sondern von einer Frau stammt – für Fachleute ist das eine kleine Sensation.
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Schwämme als marine Bioindikatoren
Schwämme lagern als „Staubsauger der Meere“ zahlreiche Partikel ein – darunter auch Mikroplastik und andere Mikroverunreinigungen, wie LMU-Wissenschaftler zeigen. Dies macht sie zu vielversprechenden Bioindikator-Kandidaten.
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Fitter als unsere Vorfahren
Wir alle nutzen jeden Tag unsere kognitiven Fähigkeiten, um Informationen wahrzunehmen und zu verarbeiten. Das gelingt uns heute besser als vor 100 Jahren, wie eine neue empirische Studie zeigt. Doch wir müssen uns damit abfinden, dass ab etwa Mitte 3...
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Am Anfang war der Zucker
Der Ursprung allen Lebens liegt in organischen Molekülen. Doch wie sind diese aus anorganischen Stoffen entstanden? Der LMU-Chemiker Oliver Trapp berichtet über einen Reaktionsweg, bei dem sich Zucker an Mineralien ohne Wasser bilden.
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Sonne tanken und im Dunkeln schwimmen
Mikroschwimmer nennt man kleine Partikel, die sich aktiv schwimmend fortbewegen. Dazu brauchen sie einen Treibstoff wie Licht. Ein Team vom Exzellenzcluster e-conversion unter Leitung von LMU-Chemikerin Bettina Lotsch hat ein Aufladeprinzip entwickelt...
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Entstehung von Arten
LMU-Evolutionsbiologen haben an zwei Schmetterlingsarten die genetischen Grundlagen unterschiedlicher Vorlieben bei der Partnerwahl untersucht.
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Placebo-Effekt bei Übelkeit
Ein Team um LMU-Forscherin Karin Meißner untersuchte den Placebo-Effekt im Labor und wies nach, dass daran bestimmte Proteine beteiligt sind.
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Das Matrjoschka-Prinzip
Die Reifung der Ribosomen ist ein komplizierter Prozess. LMU-Wissenschaftler konnten nun zeigen, dass sich dabei die Vorläufer für die kleinere Untereinheit dieser Proteinfabriken regelrecht häuten und einen Hüllbestandteil nach dem anderen abwerfen.
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Muster der Schmerzlinderung
Verschiedene kognitive Strategien beeinflussen das Schmerzempfinden und sprechen unterschiedliche Bereiche im Gehirn an, zeigt LMU-Forscher Enrico Schulz.
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Tauglichkeit von Reisebeschränkungen gegen COVID-19
Bisherige Studien, so das Fazit von LMU-Wissenschaftlern, lassen sichere Aussagen nach den strengen Standards der evidenzbasierten Medizin nicht zu.
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Älteste Spermien der Welt
In einem Bernstein entdeckte ein internationales Team von Paläontologen 100 Millionen Jahre alte Riesenspermien.
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Materialien am atomaren Limit
LMU-Forscher konnten nun zeigen, wie hauchdünne Schichten aus Materialien wie Wolframdiselenid bei hohen Magnetfeldern mit Licht wechselwirken.
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Gentherapie gegen erbliche Erblindung
Münchner Wissenschaftler haben nun mit einem gentherapeutischen Ansatz den Ausfall defekter Gene bei Retinitis pigmentosa kompensiert.
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Reparatur von DNA-Schäden
LMU-Wissenschaftler haben aufgeklärt, wie ein Reparaturenzym Verklebungen von Proteinen mit DNA erkennt und nur fehlerhafte Stellen repariert.
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Die Bedeutung von Fleisch
Wer für Gäste kocht oder essen geht, bevorzugt öfter Fleisch als sonst, zeigen LMU-Wissenschaftlerinnen.
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Ein winziger Golfstrom der Evolution
„Ursprung des Lebens“: LMU-Biophysiker stellen im Labor nach, wie sich in porösem, vulkanischem Gestein erste Erbgutbausteine vervielfältigen konnten.
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Überlebenskünstler in der Tiefe
Foraminiferen besiedeln seit Jahrmillionen den Meeresboden - LMU-Geobiologen haben nun ihr Erfolgskonzept herausgefunden.
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Ein einzigartiges Instrument
Mit einem neuartigen Ringlaser messen Münchner Geowissenschaftler die Rotationsbewegungen der Erde erstmals direkt hochgenau an der Erdoberfläche.
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Zellen im Shutdown
Forscher aus München und Ulm zeigen im Detail, wie das neuartige Coronavirus wichtige Teile der angeborenen Immunabwehr ausschaltet.
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Das persönlichste Gerät
LMU-Psychologen erforschen, ob App-Daten von Smartphones tatsächlich Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Nutzers geben können.
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Das Erbe eines warmen Frühlings
Die Basis für die extreme Dürre im Sommer 2018 wurde bereits im Frühjahr gelegt, wie Simulationen zeigen.
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Der Ursprung der Variabilität
Populationsschwankungen in der Vergangenheit beeinflussten LMU-Forschern zufolge die genetische Variabilität heutiger Robbengemeinschaften maßgeblich.
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Wie RNA-Schnipsel die Gefäße schützen
LMU-Forscher haben eine bisher unbekannte Funktion einer microRNA entdeckt, durch die das Atheroskleroserisiko reduziert wird.
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Nicht alles so robust
Warum lassen sich wissenschaftliche Studien vielfach nicht replizieren? LMU-Forscher koordinieren ein neues DFG-gefördertes Schwerpunktprogramm, das dieser Frage für die Verhaltens-, Sozial- und Kognitionswissenschaften nachgeht.
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Schnitt mit Nebenwirkung
Die Genschere CRISPR-Cas9 kann menschliche Gene präzise verändern, aber auch unerwünschte Veränderungen an ihnen auslösen. LMU-Forscher können solche Fehler erstmals einfach nachweisen und zeigen, dass sie in Stammzellen häufig vorkommen.
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Die Schwäche des Tumors
LMU-Forscher zeigen, dass das Ewing-Sarkom in einen speziellen Signalweg in der Knochenentwicklung eingreift – und sich damit angreifbar macht. Dies könnte vor allem bei hochaggressiven Tumoren neue therapeutische Möglichkeiten eröffnen.
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„Bedrohungen machen uns noch sozialer“
In der Krise bringen uns nicht antisoziale Reaktionen in Bedrängnis, sondern unsere sozialen Regungen: Wir wollen wir zusammenrücken, dürfen aber nicht. Ein Team um die Professorin Ophelia Deroy weist auf das Dilemma des Social Distancing hin.
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Im Sauren tödlich
LMU-Wissenschaftler haben Nanopartikel entwickelt, die in Abhängigkeit vom pH-Wert eine Überdosis Eisenionen in der Zelle freisetzen. Dies könnte etwa der Tumorbekämpfung neue therapeutische Optionen eröffnen.
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Schluss damit!
Das Botenmolekül mRNA liefert die Matritzen, an denen die zellulären Proteinfabriken die Eiweiße zusammensetzen. Wird sie nicht mehr benötigt, muss sie wieder abgebaut werden. LMU-Strukturbiologen zeigen: Schwer lesbare Baupläne werden schneller entso...
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Ein Wettlauf gegen die Zeit
Virologe Gerd Sutter über die aufwendige Entwicklung eines Impfstoffs gegen das neue Coronavirus – und seinen vielversprechenden Ansatz, der gegen das MERS-Coronavirus schon getestet wird.
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Das hält!
Eine Art Fischer-Dübel der Biophysik: Die Interaktion zwischen den Molekülen Biotin und Streptavidin ist ein wichtiges Werkzeug in der Forschung. LMU-Physiker haben die mechanische Stabilität dieser Verbindung nun detailliert untersucht und zeigen: Es...
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Anti-Stress-Programm für Chloroplasten
Zu starke Sonneneinstrahlung kann die Photosynthese treibenden Chloroplasten unter Stress setzen und letztlich zum Zelltod führen. LMU-Biologen haben einen neuen Signalweg entdeckt, der die Zellen schützt.
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Resilienz der Energiepakete
Mitochondrien können Stress nicht selbst bewältigen, sondern müssen Hilfe der Zelle einholen, die sie umgibt. Jetzt haben LMU-Genetiker einen lange gesuchten Signalweg für diesen Schutzmechanismus gefunden.
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Rachenmandeln als Test-Labor
LMU-Wissenschaftler haben Immunzellen aus Gewebe von menschlichen Tonsillen gewonnen und damit ein Verfahren entwickelt, mit dem sich wichtige Schritte der Körperabwehr analysieren und neue entzündungshemmende Medikamente testen lassen.
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Fatale Signalstörung
Ein Schlüsselmolekül der Zellmembran spielt auch für die Entwicklung und Funktion menschlicher T-Zellen im Organismus eine entscheidende Rolle. Das hat ein Team um den LMU-Mediziner Christoph Klein jetzt aufgedeckt.
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Fünf klare Muster
Ein Team um LMU-Psychiater Nikolaos Koutsouleris konnte Patienten mit vorwiegend bipolaren oder schizophrenen Diagnosen in fünf neue Untergruppen von Psychosen einteilen. Dies könnte künftig eine gezieltere und wirksamere Behandlung ermöglichen.
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Die Logistik des Molekül-Puzzles
Der Zufall als Störfaktor: Die Selbstmontage von Biomolekülen hat für zukünftige Technologien große Relevanz. LMU-Forscher zeigen, dass aber die Verfügbarkeit der Bausteine dabei gesteuert werden muss, damit der Zusammenbau effizient ist.
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Die Mischung macht´s
In der Batterie der Zukunft werden Feststoffe die bisherigen Elektrolyt-Lösungen ersetzen. Eine Reihe neuer Natriumionenleiter hat jetzt ein LMU-Team entwickelt. Das Geheimnis des besten Materials der Reihe steckt in der genauen Mischung der Zutaten.
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Spurwechsel im Zellskelett
Viele Amphibien und Fische können ihre Farbe wechseln, um sich besser an ihre Umgebung anzupassen. Wissenschaftler haben nun die dafür notwendigen molekularen Mechanismen im Zellskelett untersucht und potenzielle Evolutionswege aufgedeckt.
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Muster der Vererbung
Ein internationales Team um den LMU-Molekularbiologen Axel Imhof hat die Etablierung genetischer Markierungen nach der Zellteilung modelliert. Die Erkenntnisse erlauben erstmals einen tieferen Einblick in der Vererbung epigenetischer Histon-Modifikati...
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Das Akzentparadox
Menschen, die eine Fremdsprache lernen, sind sich zwar typischer Aussprachefehler bewusst, machen diese Fehler trotz jahrelangen Übens oft weiterhin selbst. Eine LMU-Studie zeigt nun, dass jeder dabei die eigene Aussprache am besten findet.
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Spezialschleuse für Sperrgut
Bereits in ihre 3D-Struktur gefaltete Proteine sind gewissermaßen Sperrgut in der Zelle. LMU-Wissenschaftler haben erstmals die Struktur eines Transportsystems für solche Proteine aufgeklärt und zeigen: In Mitochondrien ähnelt es einer Luftschleuse.
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Wie Proteine die Zellachse finden
In Embryonen des Fadenwurms C. elegans finden Proteinmuster die lange Achse, sodass die erste Zellteilung korrekt erfolgen kann. LMU-Wissenschaftler haben nun mithilfe von Simulationen die Mechanismen dieses Prozesses identifiziert.
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Erfolgreich gekoppelt
LMU-Forschern ist es gelungen, die Bewegung eines lichtgetriebenen molekularen Motors auf eine andere molekulare Einheit zu übertragen – eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz solcher Motoren in Nanomaschinen.
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Auf dem Weg zum Quantennetzwerk
Physikern der LMU ist es in Zusammenarbeit mit Forschern der Universität des Saarlandes gelungen, eine Verschränkung zwischen den Quanteneigenschaften eines Atoms und eines Photons über 20 Kilometer Glasfaser zu erzeugen – ein neuer Rekord.
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Ein Lichtblitz genügt
LMU-Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, mit der sie lebenswichtige Proteine stufenlos steuerbar aus der Zelle verschwinden lassen können – ein wertvolles neues Werkzeug für die biomedizinische Forschung.
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Eine Frage der Zeit
Äußerlich praktisch gleich aussehende Immunzellen der Niere können aus völlig verschiedenen Quellen stammen, wie LMU-Forscher zeigen. Welche Herkunft vorherrscht, hängt vom Alter ab.
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Am Puls einer Lichtwelle
Physiker des Labors für Attosekundenphysik an der LMU und am Max-Planck-Institut für Quantenoptik und haben einen neuartigen Detektor entwickelt, mit dem sich der Verlauf von Lichtwellen exakt bestimmen lässt.
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Komplizierte Beziehungen
LMU-Biologen zeigen, dass es keine einfachen und universellen Lösungen gibt, um Pflanzen künstlich auf den Klimawandel einzustellen.