Forschungsinteressen

  • Freier Wille
  • Psychophysische Subjektivitäts-Objektivitäts Relationen
  • Geist-Materie Interaktion
  • Bewusstseinforschung
  • KI (Motivation und Bewusstsein)
  • Verallgemeinerte Quantentheorie

Forschungsprofil

Unsere Forschung positioniert sich an der Schnittstelle zwischen subjektiven und objektiven Realitätsaspekten und untersucht empirisch psycho-physische Phänomene, die auf einer fundamentalen Relation dieser beiden Realitätsformen beruhen.

Unsere Arbeitsgruppe erforscht drei grundlegende Phänomene:

  • Die Existenz und Wirkungsweise des Freien Willens
  • Die Wechselwirkung zwischen Geist und Materie
  • Die Entstehung von Bewusstsein und qualitativen Erfahrungen (Qualia)

Als theoretische Grundlage dient uns die Verallgemeinerte Quantentheorie. Diese postuliert, dass die genannten Wechselwirkungen auf makroskopischen Komplementaritätsbeziehungen beruhen, welche die Form von non-lokalen Verschränkungskorrelationen annehmen können.

Im Unterschied zu klassischen Ansätzen (Physikalismus, Descartes'scher Substanzdualismus) gehen wir davon aus, dass die Wechselbeziehung zwischen subjektiver und objektiver Realität nicht kausaler, sondern akausaler Natur ist – beide Realitätsformen sind quasi-quantenmechanisch verschränkt.

Unsere Forschungsbefunde deuten darauf hin, dass die duale Realitätsauffassung (subjektiv vs. objektiv) unvollständig ist. Wir postulieren daher eine dritte Realitätsform: die sobjektive Realität – eine Verschmelzung subjektiver und objektiver Aspekte, die als Grundlage für Freien Willen und Qualia-Entstehung fungiert.

Unsere Forschung basiert primär auf naturwissenschaftlichen, experimentellen Methoden [z.B. Neurophysiologische Messungen, Verhaltensexperimente, KI-Simulationen].

Diese Forschung eröffnet neue Perspektiven für zentrale Fragen der Motivations- und Emotionspsychologie und liefert empirische Hinweise zur Gültigkeit verschiedener Realitätsmodelle, die in der Philosophie des Geistes diskutiert werden.

Ausgewählte Publikationen

Maier, M. A., & Dechamps, M. C. (2025). Macroscopic Complementary Relation Between Subjective Observations and Objective Measurements of Color. Journal of Anomalistics, 25(1), 15–60. https://doi.org/10.23793/zfa.2025.015

Jakob, M.-J., Dechamps, M. C., & Maier, M. A. (2024). Testing the Effects of Personality-Related Beliefs on Micro-PK. Journal of Anomalous Experience and Cognition, 4(1), 34–59. https://doi.org/10.31156/jaex.23809

Jakob, M.-J., Dechamps, M. C., & Maier, M. A. (2024). Response to Comment on Jakob, Dechamps, & Maier: How to Read a Paper. Journal of Anomalous Experience and Cognition, 4(1), 79–87. https://doi.org/10.31156/jaex.25782

Maier, M. A., Dechamps, M. C., & Rabeyron, T. (2022). Quantum Measurement as Pragmatic Information Transfer: Observer Effects on (S)objective Reality Formation. Journal of Anomalous Experience and Cognition, 2(1), 16–48. https://doi.org/10.31156/jaex.23535

Maier, M. A.*, & Dechamps, M. C.* (2022). A Pre-Registered Test of a Correlational Micro-PK Effect: Efforts to Learn from a Failure to Replicate. Journal of Scientific Exploration, 36(2), 251-263. https://doi.org/10.31275/20222235
*Contributed equally

Dechamps, M. C.*, Maier, M. A.*, Pflitsch, M., & Duggan, M. (2021). Observer Dependent Biases of Quantum Randomness: Effect Stability and Replicability. Journal of Anomalous Experience and Cognition, 1(1-2).