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Mit allem rechnen
Großexperimente in der Grundlagenforschung erfordern immer mehr Rechen- und Speicherressourcen. In einem neuen Verbundprojekt wollen Physiker jetzt innovative computergestützte Verarbeitungsmethoden entwickeln.
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Fatale Zweier-Kombi
Bei gesunden Menschen arbeiten zwei Gene zusammen, um das Entstehen von Dickdarm-Krebs zu verhindern. Ist diese Kooperation jedoch gestört, schreitet das Karzinom voran und bildet Metastasen.
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Drehung auch bei Kälte
LMU-Chemiker haben den ersten molekularen Motor entwickelt, der nur mit Licht als Antrieb auskommt und temperaturunabhängig betrieben werden kann.
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Studien auf dem Prüfstand
Ein Team von 186 Forschern weltweit hat überprüft, inwieweit psychologische Studien replizierbar sind. Die Hälfte der Ergebnisse ließ sich nicht wiederholen. Die Studie ermöglicht ein besseres Verständnis für die Bedingungen vertrauenswürdiger Forschung.
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Besser denken dank Bewegung
LMU-Psychologen haben nachgewiesen, dass Laufen und Rad fahren kognitive Leistungen verbessern.
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Der Weltraum wirkt nach
Auch ein halbes Jahr nach der Rückkehr von Langzeit-Missionen gibt es im Gehirn von Kosmonauten noch großflächige Volumenänderungen, zeigen LMU-Mediziner gemeinsam mit einem internationalen Team.
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Im Kontakt mit der Wirklichkeit
Wenn der Kontext nicht eindeutig ist, vertrauen wir offenbar mehr auf unsere Fingerspitzen als auf unsere Augen. LMU-Philosophen untersuchen, was den Tastsinn besonders macht.
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Parasit tarnt sich durch Umstrukturierung
Trypanosomen, die Auslöser der Afrikanischen Schlafkrankheit, tricksen die Immunabwehr ihres Wirts aus, indem sie ihre Oberfläche immer wieder verändern. Forscher haben nun das komplette Genom des Parasiten sequenziert und wichtige Aspekte seiner mole...
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Wo Leser keine Zeit haben
Online-only? Eine Fallstudie zeigt am Beispiel des britischen Independent, dessen Printausgabe eingestellt wurde, dass Leserinnen und Leser sich nur noch ein paar Minuten Zeit nehmen, die Digitalausgabe zu lesen – pro Monat.
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Multitool für die solare Wasserspaltung
Die Spaltung von Wasser mittels Sonnenlicht ist ein vielversprechender Ansatz für die Speicherung erneuerbarer Energie. Ein neues Katalysatorsystem im Nanoformat lässt erstmals alle Reaktionsschritte einer solchen künstlichen Photosynthese an einem ei...
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Packen und entpacken
Im Zellkern ist das Erbgut dicht gewickelt. Trotzdem muss die Zelle immer wieder unterschiedliche Gene zugänglich machen. LMU-Forscher haben nun einen Mechanismus entschlüsselt, wie die molekularen Maschinen dabei DNA mit einem Zollstock aus Proteinen...
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Zucker gefangen
LMU-Chemiker haben ein künstliches Molekül entwickelt, das Zuckerbindungen erkennt und bindet.
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Neue Markierungssonden im Nanomaßstab
LMU-Forscher um Ralf Jungmann zeigen in einer wegweisenden Studie das Potenzial von modifizierten Aptameren in der superauflösenden Fluoreszenzmikroskopie auf.
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So gleich und doch verschieden
Alle Scheibentiere sehen weltweit völlig identisch aus – trotzdem sind sie genetisch so divers, dass es LMU Wissenschaftlern nun nur durch vergleichende Genomik gelungen ist, unterschiedliche Gattungen zu definieren – ein Novum in der Tiersystematik.
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Der richtige Name hilft bei der Wohnungssuche
Die Diskriminierung ethnischer Minderheiten auf dem Wohnungsmarkt nimmt ab – in Deutschland und anderen Ländern Westeuropas sowie den USA. Dennoch spielt der Nachname bei der Wohnungssuche noch immer eine Rolle, zeigt eine Meta-Studie.
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Bilanz: „Ein intellektuell belebter Ort“
Seit bald zehn Jahren bietet das Center for Advanced Studies ein Forum des wissenschaftlichen Austausches an der LMU. Jetzt wurde Christof Rapp, Professor für Antike Philosophie, im Amt des Direktors bestätigt.
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Denglisch für Fortgeschrittene
„Bed“ oder „bad“? Manche Lautkontraste im Englischen werden von deutschen Muttersprachlern meist undeutlich nachgesprochen. Eine LMU-Studie zeigt nun, dass jeder seinen eigenen Akzent am besten versteht.
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Der richtige Dreh
Den Hula-Twist gibt es wirklich: LMU-Chemiker weisen erstmals diese spezielle Rotationsbewegung lichtempfindlicher Moleküle direkt nach. Ihre Erkenntnisse sind wichtig für das Verständnis des Sehprozesses und die Entwicklung neuer molekularer Maschinen.
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Muster von Wellen und Ameisenstraßen
LMU-Physiker haben bei der Musterbildung von Systemen, deren Teile sich aktiv bewegen, einzigartige Phänomene entdeckt, was neue Einblicke in biologische Prozesse ermöglicht.
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Julian Stingele erhält hochdotierten Förderpreis
Julian Stingele, Professor am Genzentrum der LMU, ist mit dem Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer ausgezeichnet worden.
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Wenn Selbstzweifel auf die Leistung schlagen
Wer meint, seinen Erfolg nicht verdient zu haben, leidet womöglich am sogenannten Hochstapler-Syndrom. Kommt dann noch negatives Feedback hinzu, kann das die Leistung tatsächlich verschlechtern, zeigt eine neue Studie.
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Bis zum finalen Schnitt
Ribosomen sind die Proteinfabriken der Zelle. LMU-Forscher zeigen erstmals Vorstufen aus menschlichen Zellen im 3D-Bild und gewinnen detaillierte Einblicke in deren Reifung.
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Zur rechten Zeit gestoppt
LMU-Forscher weisen erstmals nach, welchen Einfluss die innere Uhr bei Atherosklerose hat. Ihre Studie gibt einen entscheidenden Hinweis, wie sich therapeutische Ansätze verbessern lassen.
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Brüchige Zweisamkeit
Die Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien kann Pflanzen einen ökologischen Vorteil verschaffen. Trotzdem ging diese Symbiose im Lauf der Evolution mehrfach wieder verloren, darunter auch in den Vorfahren von Kulturpflanzen wie Erdbeeren, Brombe...
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Neue Großprojekte an der LMU
Mechanismen der Epigenetik, die Entstehung des Lebens und die Frage, wie das Immunsystem körpereigene und fremde DNA unterscheidet: Die DFG fördert drei neue Großprojekte an der LMU.
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Angriff an zwei Fronten
LMU-Forscher zeigen, warum die bisherige Therapie beim Kolonkarzinom verpufft, und schlagen einen neuen Therapieansatz vor.
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Verletzung der Bellschen Ungleichung bestätigt
Die Ergebnisse des Big Bell Tests, an dem weltweit mehr als 100.000 Menschen teilnahmen, sind aktuell im Fachmagazin Nature veröffentlicht.
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Lichtenberg-Professur für Biologen Joachim Haug
Joachim Haug von der Fakultät für Biologie wird für sein Forschungsvorhaben zur ökologischen Bedeutung von Gliederfüßerlarven von der VolkswagenStiftung gefördert.
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Blitzlicht aus der Nanowelt
Mit einem superauflösenden Mikroskopie-Verfahren ist es LMU-Physikern erstmals gelungen, alle Stränge einer DNA-Nanostruktur sichtbar zu machen. Dies kann zukünftig helfen, deren Design für neuartige Anwendungen zu optimieren.
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Ethische Aspekte mobiler Gesundheitstechnologien
Eine BMBF-Forschungsgruppe untersucht interdisziplinär Chancen und Herausforderungen, die Fitness-Apps und andere mobile digitale Entwicklungen im Gesundheitsbereich mit sich bringen.
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Optische „Obertöne“ für Solarzellen
NIM-Wissenschaftler der LMU haben einen neuen Effekt bei der optischen Anregung von Ladungsträgern in neuartigen und solar einsetzbaren Halbleitern gefunden. Dadurch könnte in Solarzellen auch Infrarotlicht in elektrische Energie umgesetzt werden.
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Fatale Tröpfchen
LMU-Wissenschaftler haben einen Mechanismus entschlüsselt, der bei zwei neurodegenerativen Erkrankungen eine zentrale Rolle spielt.
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Robuste Musterbildung
Die richtige Verteilung von Proteinen in der Zelle ist für viele biologische Prozesse entscheidend. LMU-Physiker haben untersucht, welche Mechanismen die Musterbildung unempfindlich gegen Konzentrationsänderungen der Proteine machen.
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Die Entpackungskünstler
Im Zellkern ist das Erbgut eng gepackt, trotzdem muss die Zellmaschinerie laufend unterschiedliche Gene ablesen. LMU-Forscher zeigen, wie Proteine zusammenarbeiten, um als molekularer Motor den langen DNA-Faden auf- und abzuspulen.
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Drei neue ERC-Grants für LMU-Forscher
Der Europäische Forschungsrat vergibt drei Advanced Grants an LMU-Wissenschaftler.
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DNA gekonnt imitiert, Virus ausgetrickst
Künstlich geschaffene Moleküle ahmen nicht nur die Struktur ihrer natürlichen Vorbilder nach: Sie können auch deren Funktion übernehmen und diese darin sogar übertreffen, wie LMU-Chemiker Ivan Huc erstmals am Beispiel einer künstlichen DNA-Sequenz zeigt.
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Bakterielle Adhäsion in vitro und in silico
LMU-Forscher entschlüsseln den physikalischen Mechanismus, mit dem sich ein weit verbreiteter Krankheitserreger an sein Zielmolekül im menschlichen Körper bindet.
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Schützenswerte Vielfalt des Buša-Rinds
LMU-Forscher erfassen erstmals die genetische Struktur und Populationsdynamik der südosteuropäischen Rinderrasse.
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Schätze unter dem Staub
Adelheid Ottos Forschung führt sie zu den Anfängen der Zivilisation. Zurzeit gräbt sie in Ur, einer der ältesten Städte der Welt, und rekonstruiert den Alltag in Mesopotamien vor 4000 Jahren.
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Evolutionsschub im Mesozoikum
Knochenfische sind heute die artenreichste Wirbeltiergruppe. Eine umfangreiche phylogenetische Analyse gibt neue Einblicke in die 250 Millionen Jahre zurückreichende Evolutionsgeschichte dieser Tiere.
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Immer dem Geräusch nach
Menschen schätzen die Entfernung von Schallquellen besser ein, wenn sie sich bewegen.
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32 Treffer
Wissenschaftler haben die genetischen Daten von einer halben Million Probanden untersucht, um Ursachen der komplexen Gefäßkrankheit im Erbgut zu finden. LMU-Forscher haben die Megastudie koordiniert.
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Die Wortwahl in Nachrichten ist entscheidend
Welchen Einfluss ein einzelnes Wort auf den Sprachgebrauch von Lesern und ihre Einschätzung von Suizid haben kann, zeigt eine empirische Studie.
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Das Geschenk macht‘s
Auf Partnersuche gehen die Männchen der Listspinne stets mit einem Präsent. Das spielt für ihren Erfolg eine größere Rolle als bislang gedacht.
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Neue Nachwuchsgruppe zur Stressbewältigung im Herz
Am Institut für Prophylaxe und Epidemiologie der Kreislaufkrankheiten startet eine neue Nachwuchsgruppe. Ziel der Forscher ist es, zelluläre Stressreaktionen im Herz zu entschlüsseln. Ihre Ergebnisse wollen sie in den klinischen Alltag übertragen.
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Wie sich die letzte Religion der Steinzeit verbreitete
Schon vor 5000 Jahren setzten sich neue Glaubensvorstellungen überregional durch. Das sogenannte Glockenbecherphänomen breitete sich in Europa auch unabhängig von menschlicher Mobilität aus, zeigt eine internationale Studie.
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Schwämme kommen mit wenig Sauerstoff aus
Schwämmen, mit die einfachsten Tiere, fehlt ein molekularer Signalweg, mit dem andere Tiere intern Sauerstoff regulieren. Haben sie andere Mechanismen dafür entwickelt oder lebten ihre frühesten Vorfahren in einer sehr sauerstoffarmen Welt?
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Vorfahren des Lebendigen
Vor dem Leben kam die RNA: LMU-Forscher haben die ursprüngliche Entstehung dieser Erbgut-Bausteine aus simplen Molekülen simuliert; allein der Wechsel von Feuchtigkeit und Trockenheit auf der Ur-Erde könnte diesen Prozess angetrieben haben.
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Frühe Faltungen
Ribosomen sind die Proteinfabriken der Zelle. LMU-Forscher zeigen frühe Schritte ihres Zusammenbaus und visualisieren dabei, wie sie sich aus zahlreichen Komponenten aufbauen und in die richtige Form falten.
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